Das Ammerland ist ohne Frage eine sehr lebenswerte Region. Das ist das Verdienst der Bürger, vieler Vereine und Organisationen, der Unternehmen, der Verwaltungen des Landkreises und der einzelnen Gemeinden sowie des Engagements kommunaler Entscheidungsträger. Das erkennen wir ausdrücklich an. Doch wo wird unser Landkreis in gut einer Generation stehen? Wir setzen uns daher für die Entwicklung eines Leitbildes „Ammerland 2050“ unter Beteiligung aller oben Genannten ein.
Bildung und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche müssen Priorität haben
Eine exzellente Ausbildung sichert den Fortbestand des Industriestandortes Deutschland und seines Wohlstandes. Alle Schulen in den Gemeinden und die BBS Ammerland müssen daher die notwendigen finanziellen Mittel erhalten, um Bildung auf höchstem Niveau zu bieten und den Kindern und Jugendlichen eine angenehme Lernatmosphäre zu bieten.
Wir sind der Ansicht, dass Identifikation den Zusammenhalt und ein positives Selbstbild fördern. Die (großen) Schulen im Ammerland haben auch deshalb einen identitätsstiftenden Namen verdient. Dazu können z. B. Namenswettbewerbe durchgeführt werden, mit dem Ziel Natur, Kultur, Geschichte und Persönlichkeiten der Region aufzugreifen.
Das Ammerland als Weltkulturgut
Wir regen an, Teile des Ammerlandes ggf. mit den Fehn- und Moorgebieten in Ostfriesland in einen regionalen Kulturgutdiskurs zu bringen. Im Ammerland findet man eine von Menschenhand gestaltete, beeindruckende Kulturlandschaft, die von Parks und Gärten geprägt ist. Kulturlandschaften sind gemäß der Welterbekonvention Kulturerbestätten und stellen die in Artikel 1 des UNESCO-Übereinkommens bezeichneten „gemeinsamen Werke von Natur und Mensch“ dar. Auf der Welterbeliste sind Kulturlandschaften noch unterrepräsentiert. Dies ist eine einmalige Chance für das Ammerland.
Digitale und bürgerfreundliche Verwaltung
Ziel muss sein, dass möglichst viele öffentliche Dienstleistungen im Ammerland online erledigt werden können. Der Landkreis Ammerland und die Gemeinden bieten dabei bereits ein breites digitales Angebot, das jedoch künftig noch weiter ausgebaut werden sollte. Für Berufstätige sollte beim Landkreis zudem zweiwöchentlich in bestimmten Ämtern, etwa der Zulassungsstelle, eine Abendöffnungszeit von 17-20 Uhr angeboten werden, damit auch diese Personengruppe problemlos und ohne extra frei nehmen zu müssen, vor Ort ihre notwendigen Behördengänge erledigen kann.
Verwaltung muss sich auf die Kernaufgaben konzentrieren und sollte möglichst schlank gehalten werden. Die Einrichtung zusätzlicher Klimaausschüsse oder Stellen für Klimaschutzmanager lehnen wir daher ab.
Infrastruktur verbessern
Für Bürger, Gäste und Unternehmen ist es sehr wichtig, dass die Straßeninfrastruktur im Ammerland erhalten und, wo notwendig, verbessert wird. Auch der Ausbau des Radwegenetzes ist z. B. für Alltagserledigungen, Berufspendler und Schüler sowie im Hinblick auf den wachsenden Fahrradtourismus von hoher Bedeutung. Daher müssen der Kreis und die Gemeinden die entsprechenden Mittel bereitstellen, um die jeweils in ihrer Verantwortlichkeit liegenden Straßen zu erhalten und ggf. auszubauen. Damit muss jedoch stets die Beteiligung der Bürger vor Ort gewährleistet sein. Darüber hinaus muss auch die digitale Infrastruktur kontinuierlich weiterentwickelt werden.
Das Autobahnneubauprojekt A20, das auch das Ammerland betrifft, wird von uns als ein Projekt angesehen, das schnellstmöglich von den Bürgern in den betroffenen Regionen und Gemeinden mitentschieden werden sollte. Denn durch den möglichen Bau ergeben sich sowohl Vor- als auch Nachteile für unsere Region, die sorgfältig abgewogen werden müssen. Das Projekt A20 hat daher die Chance ein gutes Beispiel für die direkte Demokratie und die Entscheidung durch die hier lebenden Menschen zu werden. Falls die Bürger sich für den Bau der Autobahn aussprechen, fordern wir ausreichende Kompensationsmaßnahmen vor Ort, Flüsterasphalt, die Anwendung höchster Lärmschutzstandards und, soweit wie möglich, ein „Unsichtbarmachen“ der Teilstrecke durch entsprechende Begrünung der Randstreifen.
Integration fördern, Integrationsverweigerer und Straftäter konsequent abschieben
Wer sich rechtmäßig in unserer Region aufhält, sich aktiv um die Integration in unser Gemeinwesen bemüht und die deutsche Leitkultur akzeptiert, ist uns herzlich willkommen und sollte umfassend gefördert werden, etwa beim Erlernen der deutschen Sprache oder bei der Vermittlung in Arbeit. Ausreisepflichtige, Integrationsverweigerer und Straftäter müssen dagegen unser Land und unsere Region möglichst schnell wieder verlassen. Daher stehen wir für eine konsequente Sanktions- und Abschiebepolitik gegenüber dieser Personengruppe.
Keine Gendersprache, stattdessen Förderung des Plattdeutschen
Die deutsche Sprache ist die über einen sehr langen Zeitraum gewachsene Sprache unserer Kulturnation. Daher lehnen wir die Nutzung der Gendersprache, wie die Mehrheit der Deutschen, in der öffentlichen Verwaltung strikt ab.
Die Bewahrung des regionalen Dialektes, des Plattdeutschen, ist für die regionale Identität dagegen von überaus hoher Bedeutung und sollte entsprechend gefördert werden. Dazu sollte auch durch den Landkreis Ammerland ein alle zwei Jahre stattfindender Literaturwettbewerb ins Leben gerufen werden, der mit einem Preisgeld von 5000 Euro ausgestattet wird.
Kulturlandschaft bewahren
Das Ammerland ist eine einmalige Kulturlandschaft, die bewahrt werden muss. Dazu gehört auch, dass der Ausbau der Windkraft mit Augenmaß geschieht und nicht das Landschaftsbild zerstört. Wir werden uns dafür einsetzen, dass dieses Leitbild in allen Gemeinden des Ammerlandes klare Priorität besitzt.
Leitbild Ammerland 2050
Das Ammerland ist ohne Frage eine sehr lebenswerte Region. Das ist das Verdienst der Bürger, vieler Vereine und Organisationen, der Unternehmen, der Verwaltungen des Landkreises und der einzelnen Gemeinden sowie des Engagements kommunaler Entscheidungsträger. Das erkennen wir ausdrücklich an. Doch wo wird unser Landkreis in gut einer Generation stehen? Wir setzen uns daher für die Entwicklung eines Leitbildes „Ammerland 2050“ unter Beteiligung aller oben Genannten ein. Ein entsprechendes Forum des Landkreises, das allen Interessierten jeder Altersgruppe offensteht, sollte ohne Zeitdruck in der kommenden Legislaturperiode ein gemeinsames Leitbild zur Zukunft unserer Region entwickeln. Denn das Ammerland muss auch künftig in all seiner natürlichen Schönheit und Vielfalt im Sinne der Bürger gemeinsam weiterentwickelt werden, damit die hohe Lebensqualität den Bürgern weiter erhalten bleibt und möglichst noch gesteigert wird.
Wirtschaft im Sinne der Bürger fördern
Das Ammerland besitzt einen gesunden Wirtschaftsmix aus sehr unterschiedlichen Branchen, der weiter ausgebaut werden sollte. Bei großen Erweiterungen und Neuansiedlungen von Betrieben sollten jedoch stets die Belange der Bürger berücksichtigt werden. Wir setzen uns daher für eine umfassende Bürgerbeteiligung bei entsprechenden Plänen ein.
Wohneigentum ermöglichen
Die AfD Ammerland setzt sich dafür ein, dass eigener Wohnraum für junge Familien mit Kindern im Ammerland wieder erschwinglicher wird, da gerade junge Familien für die Zukunft unserer Region von großer Bedeutung sind. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es unter anderem notwendig, dass die Grunderwerbsteuer im Land Niedersachsen (derzeit 5 Prozent) deutlich gesenkt wird und sich an der Höhe in den Bundesländern Bayern und Sachsen (derzeit 3,5 Prozent) orientiert. Die Höhe der Grunderwerbsteuer wird jeweils eigenständig von den Bundesländern festgelegt. Die künftige AfD-Fraktion wird sich im Kreistag des Ammerlandes für eine politische Initiative des Landkreises zur Senkung der Grunderwerbsteuer im Land Niedersachsen einsetzen. Zudem werden wir uns dafür einsetzen, das Bauen nicht mit unnötigen Auflagen und Vorschriften stetig zu verteuern.
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